Kommissions-Bericht: Stickstoffverschmutzung durch pflanzenbetontere Ernährung eindämmbar

Durch die intensive Haltung von Tieren steigen die Ausstöße von Stickstoffverbindungen in die Luft, den Boden und Gewässer. Vor allem die Verschmutzung des Bodens stellt ein Problem dar. Durch die Stickstoffbelastung resultieren Verluste hinsichtlich der Biodiversität. Ein Verlust an biologischer Vielfalt hingegen gefährdet die Grundlagen der Ernährungssicherheit. Forschende der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission fanden nun heraus: durch einen Verzicht auf tierische Produkte kann es zu einer effektiven Senkung der Stickstoffausstöße an die Umwelt kommen. In den meisten wissenschaftlichen Szenarien kam man zu dem Schluss, dass eine Ernährungsumstellung der Schlüssel für eine effektive Stickstoffsenkung in der Umwelt ist. Bei einer Senkung der Stickstoffverluste um rund 50 Prozent müsse der Fleisch- und Milchkonsum der Verbraucherinnen und Verbraucher ebenfalls um die Hälfte gesenkt werden. Des Weiteren bedürfe es einer Verbesserung des Managements der landwirtschaftlichen Betriebe und der Lebensmittelkette, als auch eine Verringerung des Überkonsums und der Proteinaufnahme. Allgemein bedarf es weiterer Anstrengung aller beteiligten Akteure, sodass der Verlust von Stickstoff an die Umwelt gesenkt werden kann.

Weitere Infos dazu finden Sie hier: https://joint-research-centre.ec.europa.eu/jrc-news-and-updates/nitrogen-pollution-reduction-targets-more-plant-based-diet-key-2023-12-20_en?prefLang=de&etrans=de